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Wetter an der Mosel

Die Mosel fließt zwischen Trier und Koblenz in einem tief eingeschnittenen Tal, das den Hunsrück im Süden von der Eifel im Norden trennt. Am Talgrund herrscht ein spezielles Mikroklima, das die Moselregion zu einem der wärmsten Orte in Deutschland macht. In unserer großen Auswahl von Ferienhäusern an der Mosel finden Sie Unterkünfte entlang der ganzen Mosel und Eifel. 

Klimatische Bedingungen an der Mosel

Die Mosel liegt in einer Region, die durch gemäßigtes mitteleuropäisches Klima geprägt ist. Die Sommer sind mäßig warm und die Winter mild. über das Jahr verteilt fallen vergleichsweise hohe Niederschlagsmengen.

Im Moseltal herrscht ein spezielles Mikroklima, das die Region zu den wärmsten Orten in Deutschland macht. Der Wind weht meist aus Richtung Südwesten durch das Tal und sorgt für höhere Temperaturen als in den angrenzenden Mittelgebirgen. Während in den Höhenlagen der Eifel und des Hunsrücks Jahresdurchschnittstemperaturen von etwa 6 °C herrschen, liegen die Werte an der Mosel um 2-3 °C höher.

Bedingt durch die geschützte Lage gedeiht der Wein an den Steilhängen hervorragend. Selbst im Winter fallen die Tiefstwerte nur selten unter den Gefrierpunkt. Die durchschnittliche Sonnenscheindauer an der Mosel liegt bei rund 1.300 Stunden im Jahr.

Einflüsse auf das Mikroklima an der Mosel

Mehrere Faktoren beeinflussen das Mikroklima an der Mosel. Der Fluss durchschneidet das Rheinische Schiefergebirge und das Gestein ist ein hervorragender Wärmespeicher. Tagsüber erwärmt die Sonne den Schiefer und nachts wird die Wärme an die Umgebung abgegeben.

Eine ausgleichende Wirkung übernimmt die Mosel. Das Wasser speichert die Wärme lange und in Flussnähe ist es selbst in den Wintermonaten deutlich wärmer als im oberen Bereich der Steilhänge.

Während sich an kalten Tagen im Januar oder Februar in den Hunsrück- und Eifelhöhen eine geschlossene Schneedecke ausbilden kann, bleibt der Grund des Moseltales meist schneefrei. Die geografischen Bedingungen an der Mosel können im Herbst zu einer sogenannten Invasionswetterlage führen.

Bei diesem Wetterphänomen fließt kalte Luft von den Bergen ins Tal hinab, wo sie auf die vergleichsweise warme Mosel trifft. In der Folge bildet sich dichter Nebel, der wie eine Glocke im Moseltal hängt, während im oberen Bereich der Steilhänge die Sonne von einem wolkenlosen Himmel scheint.

Wetter an der Mosel im Jahresvergleich

An der Mosel fallen das ganze Jahr hindurch Niederschläge. Am häufigsten regnet es in den Sommermonaten zwischen Juni und August, während der März und April die niederschlagsärmsten Monate sind.

Gleichzeitig sind der Juli und der August die wärmsten Monate. Im Sommer steigt das Thermometer durchschnittlich auf 17-18 °C. Tagsüber liegt die Durchschnittstemperatur zwischen 22 und 23 °C, während sie nachts auf etwa 13 °C absinkt.

Mit durchschnittlichen Temperaturen von 1-3 °C sind die Monate Dezember, Januar und Februar zwar die kältesten im Jahresvergleich, doch die Werte fallen nur bei ungünstiger Wetterlage unter den Gefrierpunkt.

Beste Reisezeit für die Mosel

Die beste Reisezeit für einen Urlaub an der Mosel hängt stark von den persönlichen Interessen und Vorlieben ab. Zum Wandern und Radfahren eignet sich der Frühling von Ende April bis Mitte Juni optimal. Bei Tagestemperaturen zwischen 15 und 19 °C sind die Voraussetzungen für abwechslungsreiche Outdoor-Aktivitäten hervorragend.

Im Hochsommer kann es an der Mosel schwülwarm werden. Aus diesem Grund eignen sich der Juli und August für Ausflugsfahrten mit den Schiffen der Moselschifffahrt oder für Paddeltouren mit dem Kanu. Im Herbst beginnt die Weinlese und damit die Zeit für Genießer.

Bis Ende Oktober sind Tagestemperaturen von bis zu 15 °C keine Seltenheit. Neben Wanderungen durch die Weinberge mit dem Besuch einer traditionellen Straußwirtschaft locken Ausflüge zu den Burgen und Museen im Moseltal. Ein Phänomen, das in unregelmäßigen Abständen auftritt, ist das Mosel-Hochwasser.

Warme Luftmassen, die im Winter den Schnee binnen kurzer Zeit schmelzen lassen, und starke Niederschläge führen zu einem Anschwellen des Flusses. Tritt die Mosel über die Ufer, kann es in den Winzerdörfern und Weinstädten im Extremfall zur Sperrung ganzer Straßenzüge kommen.

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