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Festung Ehrenbreitstein - Von der Mittelalterburg zur preußischen Festung

Hoch über dem Rhein thront gegenüber der Moselmündung die ehemalige preußische Festung Ehrenbreitstein. Das Bauwerk ist die größte komplett erhaltene Festungsanlage Europas.
Die Geschichte der Festung Ehrenbreitstein reicht zurück bis in das Mittelalter. Um das Jahr 1000 stand alten Überlieferungen zufolge am Standort der heutigen Festung die Burg Ehrenbreitstein.
Im Jahr 1020 ging die Burg in den Besitz der Erzbischöfe von Trier über, die das wehrhafte Bauwerk als Brückenkopf am Rande ihres Einflussbereiches ausbauen ließen. Im 16. Jahrhundert erhielt die Anlage einen festungsartigen Charakter.
Der Trierer Erzbischof Richard von Greiffenklau zu Vollrads ließ einen Graben und Bastionen anlegen und die ersten Kanonen hinter den dicken Mauern aufstellen. Mit der über fünf Meter langen Belagerungskanone „Greif“ befand sich die größte Schusswaffe der damaligen Zeit auf der Festung. Nach einer jahrhundertelangen Irrfahrt kann die Kanone heute wieder in Ehrenbreitstein besichtigt werden.
Anfang des 19. Jahrhunderts fiel ein Teil der Rheinprovinz und damit auch die Festung Ehrenbreitstein an das Königreich Preußen. Unter König Friedrich Wilhelm III. und seinen Nachfolgern entstand eines der gewaltigsten militärischen Bollwerke am Rhein.
Eine bis zu 1.500 Mann starke Armee konnte im Bedarfsfall auf der Festung Ehrenbreitstein stationiert werden. Angegriffen wurde sie niemals, sieht man von einigen Luftangriffen im Ersten Weltkrieg ab. Genutzt wurde die riesige Anlage zwischen 1830 und 1909 auch als Gefängnis. Eine Arrestzelle mit vergittertem Fenster ist heute Teil der Dauerausstellung.
Aufbau der Festung Ehrenbreitstein
Der Haupteingang der Festung befindet sich am Feldtor, das vom Turm „Ungenannt“ flankiert wird. Dahinter liegt ein Kasemattenbau mit zwei Stockwerken, der parallel zum Hauptweg verläuft. Am Ende steht das Grabentor, hinter dem sich ein gedeckter Weg mit Durchlass in den Hauptgraben erstreckt.
Auf Besucher, die die Festung Ehrenbreitstein zum ersten Mal erkunden, wirkt das Geflecht aus Tunneln, gedeckten Wegen, Rampen und Durchlässen verwirrend.
Wenn Sie den Beschilderungen folgen, gelangen Sie nach dem Passieren einer dreigeschossigen Bogenmauer zum Oberen Schlosshof. Von hier haben Sie einen fantastischen Blick auf den Rhein, die Moselmündung und das Deutsche Eck mit dem monumentalen Reiterstandbild des ersten Deutschen Kaisers Wilhelm I.
Der Hof wird von mehrflügligen Gebäuden eingerahmt, wobei in der Hohen Ostfront das Landesmuseum Koblenz untergebracht ist. Durch das Felsentor gelangen Sie vom Oberen Schlosshof zum vorgelagerten Fort Helferstein und weiter in den Ort Ehrenbreitstein.
Video: Festung Ehrenbreitstein
Museen und Ausstellungen auf Ehrenbreitstein
Das bedeutendste Museum auf der Festung Ehrenbreitstein ist das Landesmuseum Koblenz, in dem unter anderem archäologische Fundstücke von der Römerzeit bis zum 19. Jahrhundert gezeigt werden.
Auf dem Dach des „Hauses der Archäologie“ befinden sich die anlässlich der Bundesgartenschau 2011 angelegten „Archäologischen Zeitgärten“. Um den Weinanbau an Rhein und Mosel geht es im „Haus des Genusses“, das sich an der sogenannten „Langen Linie“ befindet. Im Turm „Ungenannt“ ist das „Haus der Fotografie“ untergebracht, in dem anhand zahlreicher Exponate die Geschichte der Fotografie dokumentiert wird.
Lage und Erreichbarkeit
Die Festung Ehrenbreitstein liegt auf einem bis zu 180 m hohen Felssporn am Rheinufer. Das Plateau fällt an drei Seiten steil ab. Lediglich in Richtung Nordosten grenzt ein Hügelrücken an das Felsplateau.
Mit dem Auto gelangen Sie über Urbar bis zum Parkplatz vor dem Feldtor. Wer mit der Bahn anreist, steigt am Bahnhof „Koblenz-Ehrenbreitstein“ aus und nimmt anschließend den Schrägaufzug vor dem Sauwassertor. Noch bequemer ist die Festung mit der Seilbahn zu erreichen. Die Talstation befindet sich unweit des Koblenzer Stadtzentrums am Konrad-Adenauer-Ufer.
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Die Festung Ehrenbreitstein ist eine besondere Sehenswürdigkeit an der Mosel!
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